Schwierig, Schiffsraum zu buchen, wie man das Problem löst

Am 27. September startete der China-Europa-Express „Global Yida“ mit 100 TEU Exportgütern in Yiwu (Zhejiang) und nahm Kurs auf die 13.052 Kilometer entfernte spanische Hauptstadt Madrid. Einen Tag später war der China-Europa-Express mit 50 Containern voll beladen. Die „Shanghai“ fuhr von Minhang ins Tausende Kilometer entfernte Hamburg und markierte damit den erfolgreichen Start des Shanghai-German China-Europe Express.

Der intensive Start sorgte dafür, dass der China-Europa-Express während der Nationalfeiertage nicht anhielt. Die Zugkontrolleure verdoppelten ihre Arbeitsbelastung: „Früher kontrollierte jede Person über 300 Fahrzeuge pro Nacht, heute sind es über 700.“ Gleichzeitig erreichte die Zahl der im Zugverkehr während der globalen Epidemie geöffneten Züge im gleichen Zeitraum einen Rekordwert.

Offiziellen Daten zufolge fuhren von Januar bis August dieses Jahres insgesamt 10.052 Güterzüge zwischen China und Europa, also mehr als 10.000 Züge zwei Monate früher als im Vorjahr. Dabei wurden 967.000 TEU transportiert, was einem Anstieg von 32 % bzw. 40 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Gesamtanteil schwerer Container lag bei 97,9 %.

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Angesichts der aktuellen Schwierigkeiten, eine passende Lösung im internationalen Versand zu finden, und der stark gestiegenen Frachtraten bietet China-Europe Express Außenhandelsunternehmen mehr Auswahlmöglichkeiten. Gleichzeitig ist der schnell wachsende China-Europe Express jedoch auch mit zahlreichen Engpässen konfrontiert.

China-Europe Express Express ging unter der Epidemie die „Beschleunigung“ aus

Die Region Chengyu ist die erste Stadt des Landes, die einen China-Europa-Express eröffnet hat. Laut Angaben der Chengdu International Railway Port Investment Development Group wurden von Januar bis August dieses Jahres fast 3.600 Züge des China-Europa-Express (Chengyu) in Betrieb genommen. Chengdu baut unter anderem die drei Hauptstrecken Lodz, Nürnberg und Tilburg kontinuierlich aus, führt das europäische Betriebsmodell ein und erreicht damit eine nahezu flächendeckende Abdeckung Europas.

Im Jahr 2011 nahm Chongqing den Hewlett-Packard-Zug in Betrieb, und anschließend eröffneten viele Städte im ganzen Land nach und nach Güterzüge nach Europa. Seit August 2018 hat die Gesamtzahl der China-Europa-Expresszüge landesweit das im China-Europa-Expresszug-Bau- und Entwicklungsplan (2016–2020) (nachfolgend „Plan“) festgelegte Jahresziel von 5.000 Zügen erreicht.

Die rasante Entwicklung des China-Europa-Express in diesem Zeitraum profitierte von der „Belt and Road“-Initiative und den aktiven Bemühungen des chinesischen Binnenlandes, einen wichtigen internationalen Logistikkanal mit der Außenwelt zu etablieren. In den acht Jahren von 2011 bis 2018 lag die jährliche Wachstumsrate der China-Europa-Expresszüge bei über 100 %. Der größte Anstieg wurde 2014 mit einer Wachstumsrate von 285 % verzeichnet.

Der Ausbruch der neuen Kronenpneumonie-Epidemie im Jahr 2020 wird relativ große Auswirkungen auf den Luft- und Seeverkehr haben. Aufgrund der Unterbrechung von Flughäfen und Hafenschließungen ist der China-Europe Express zu einer wichtigen Stütze der internationalen Lieferkette geworden, und die Zahl der Öffnungsstädte und Öffnungen hat deutlich zugenommen.

Nach Angaben der China Railway Group werden im Jahr 2020 insgesamt 12.400 Güterzüge zwischen China und Europa in Betrieb genommen, und die jährliche Zahl der Züge wird erstmals die Marke von 10.000 überschreiten, was einer Steigerung von 50 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Insgesamt wurden 1,135 Millionen TEU an Gütern transportiert, was einer Steigerung von 56 % gegenüber dem Vorjahr entspricht, und die Gesamtfrachtrate für Schwercontainer wird 98,4 % erreichen.

Mit der schrittweisen Wiederaufnahme der Arbeit und Produktion auf der ganzen Welt, insbesondere seit Anfang dieses Jahres, ist die Nachfrage nach internationalen Transporten stark gestiegen, die Häfen sind überlastet, es ist schwierig, eine Kiste zu finden, und auch die Versandkosten sind stark gestiegen.

Chen Yang, Chefredakteur von Xinde Maritime Network, einer professionellen Beratungsplattform für Schifffahrtsinformationen, ist langjähriger Beobachter der internationalen Schifffahrt und erklärte gegenüber CBN, dass sich die Spannungen in der Containerversorgungskette seit der zweiten Jahreshälfte 2020 nicht wesentlich verbessert hätten. Die Frachtraten seien in diesem Jahr sogar noch häufiger und hätten einen Rekordwert erreicht. Trotz Schwankungen seien die Frachtraten von Asien in den Westen der USA immer noch mehr als zehnmal höher als vor der Pandemie. Vorsichtigen Schätzungen zufolge werde diese Situation bis 2022 anhalten, einige Analysten gehen sogar davon aus, dass sie bis 2023 anhalten werde. „Die Branche ist sich einig, dass der Engpass in der Containerversorgung in diesem Jahr definitiv hoffnungslos ist.“

China Securities Investment geht zudem davon aus, dass die Hochsaison der Konsolidierung auf ein Rekordniveau anwachsen könnte. Unter dem Einfluss verschiedener Epidemieereignisse hat sich das Chaos in der globalen Lieferkette verschärft, und eine Verbesserung des Verhältnisses zwischen Angebot und Nachfrage ist weiterhin nicht in Sicht. Obwohl weiterhin neue kleine Reedereien in den pazifischen Markt eintreten, liegt die effektive Gesamtkapazität des Marktes weiterhin bei rund 550.000 TEU pro Woche, was sich nicht spürbar auf eine Verbesserung des Verhältnisses zwischen Angebot und Nachfrage auswirkt. Während der Epidemie wurden das Management und die Kontrolle der ankommenden Schiffe im Hafen verbessert, was Fahrplanverzögerungen und den Widerspruch zwischen Angebot und Nachfrage verschärft hat. Das durch das gravierende Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage verursachte einseitige Marktmuster könnte noch lange anhalten.

Entsprechend der anhaltend starken Marktnachfrage beschleunigt sich der Verkehr der China-Europa-Expresszüge, die während der Epidemie auslaufen. Offizielle Daten zeigen, dass seit diesem Jahr die Zahl der China-Europa-Expresszüge, die über den Manzhouli-Bahnhafen ins Land ein- und ausreisen, die 3.000er-Marke überschritten hat. Im Vergleich zum Vorjahr wurden die 3.000 Züge fast zwei Monate früher fertiggestellt, was einen anhaltenden und schnellen Wachstumstrend zeigt.

Laut dem von der staatlichen Eisenbahnverwaltung veröffentlichten Datenbericht zum China-Europe Railway Express wurde die Kapazität der drei Hauptkorridore im ersten Halbjahr dieses Jahres weiter verbessert. Im Westkorridor wurden 3.810 Züge eröffnet, was einer Steigerung von 51 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Im Ostkorridor wurden 2.282 Züge eröffnet, was einer Steigerung von 41 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Kanal wurde mit 1.285 Zügen eröffnet, was einer Steigerung von 27 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Angesichts der Belastungen durch den internationalen Schiffsverkehr und des rapiden Anstiegs der Frachtraten hat China-Europe Express Zusatzprogramme für Außenhandelsunternehmen bereitgestellt.

Chen Zheng, Geschäftsführer der Shanghai Xinlianfang Import and Export Co., Ltd., erklärte gegenüber China Business News, dass sich die Transportzeit des China-Europe Express nun auf rund zwei Wochen verkürzt habe. Die genauen Frachtkosten variieren je nach Anbieter. Ein 40-Fuß-Container kostet derzeit rund 11.000 US-Dollar, während die Containerfracht mittlerweile auf fast 20.000 US-Dollar gestiegen ist. Unternehmen, die den China-Europe Express nutzen, können also bis zu einem gewissen Grad Kosten sparen und gleichzeitig die Pünktlichkeit der Transporte nicht beeinträchtigen.

Von August bis September dieses Jahres konnten viele Weihnachtsartikel aufgrund von „schwer zu findenden Paketen“ nicht rechtzeitig verschickt werden. Qiu Xuemei, Vertriebsleiter der Dongyang Weijule Arts & Crafts Co., Ltd., erklärte gegenüber China Business News, dass man erwäge, einige Waren per See- oder Landtransport nach Russland oder in andere Länder des Nahen Ostens zu exportieren.

Das schnelle Wachstum von China-Europe Express reicht jedoch noch nicht aus, um eine Alternative zur Seefracht zu bilden.

Chen Zheng sagte, der internationale Güterverkehr basiere nach wie vor hauptsächlich auf dem Seeweg (etwa 80 %) und dem Luftverkehr (10 bis 20 %). Der Anteil und das Volumen der China-Europa-Expresszüge seien relativ gering, und es könnten zwar ergänzende Lösungen angeboten werden, diese seien jedoch kein Ersatz für den See- oder Luftverkehr. Daher sei die symbolische Bedeutung der Eröffnung des China-Europa-Expresszuges umso größer.

Nach Angaben des Verkehrsministeriums wird der Containerumschlag der Küstenhäfen im Jahr 2020 230 Millionen TEU betragen, während die China-Europa-Expresszüge 1,135 Millionen TEU transportieren werden. Von Januar bis August dieses Jahres betrug der Containerumschlag der Küstenhäfen landesweit 160 Millionen TEU, während die Gesamtzahl der von China-Europa-Zügen im gleichen Zeitraum transportierten Container lediglich 964.000 TEU betrug.

Yang Jie, Beauftragter des International Express Service Center der China Communications and Transportation Association, ist ebenfalls der Ansicht, dass die Rolle von China-Europe Express zweifellos weiter gestärkt werden wird, auch wenn China-Europe Express nur eine Handvoll Waren ersetzen kann.

Die Erwärmung des Handels zwischen China und Europa steigert die Popularität des China-Europe Express

Tatsächlich ist die derzeitige Beliebtheit des China-Europa-Express kein vorübergehender Umstand und liegt nicht nur an den rasant steigenden Seefrachtkosten.

„Die Vorteile der dualen Wirtschaftsstruktur Chinas spiegeln sich zunächst in den Wirtschafts- und Handelsbeziehungen mit der Europäischen Union wider.“ Wei Jianguo, ehemaliger stellvertretender Minister des Handelsministeriums und stellvertretender Vorsitzender des China Center for International Economic Exchange, sagte, dass sich der Handel zwischen China und der EU im Hinblick auf die Wirtschaftsbeziehungen im August dieses Jahres auf 528,9 Milliarden US-Dollar belief, was einem Anstieg von 32,4 % entspricht. Davon beliefen sich die Exporte meines Landes auf 322,55 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 32,4 % entspricht, und die Importe meines Landes beliefen sich auf 206,35 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 32,3 % entspricht.

Wei Jianguo glaubt, dass die EU in diesem Jahr höchstwahrscheinlich ASEAN erneut überholen und wieder Chinas größter Handelspartner werden wird. Dies bedeutet auch, dass China und die EU füreinander die größten Handelspartner werden und „die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und der EU eine glänzende Zukunft einläuten werden“.

Obwohl der Güterverkehr zwischen China und Europa derzeit nur einen relativ geringen Anteil am Wirtschafts- und Handelsvolumen zwischen China und Europa ausmacht, prognostiziert er, dass der Handel zwischen China und der EU 700 Milliarden US-Dollar übersteigen wird. Mit der rasanten Zunahme der Güterzüge zwischen China und Europa wird es möglich sein, internationale Güter im Wert von 40 bis 50 Milliarden US-Dollar zu transportieren. Das Potenzial ist enorm.

Erwähnenswert ist, dass viele Länder dem China-Europe Express zunehmende Aufmerksamkeit schenken, um die Effizienz der Zollabfertigung zu verbessern. „Die Häfen des China-Europe Express sind in Bezug auf Staufreiheit und Containerumschlag besser als die der USA und der ASEAN. Dadurch kann der China-Europe Express eine zentrale Rolle im chinesisch-europäischen Handel spielen.“ Wei Jianguo sagte: „Obwohl es noch nicht ausreicht, ist er die Hauptmacht, hat aber als Außenposten eine sehr gute Rolle gespielt.“

Auch sie haben ein gutes Gefühl bei diesem Unternehmen. Alice, die Versandleiterin der Youhe (Yiwu) Trading Co., Ltd., erklärte gegenüber CBN, dass ein Unternehmen, das ursprünglich in die USA exportierte, sein Exportvolumen nach Europa in diesem Jahr um rund 50 % gesteigert habe. Dies habe das Interesse des Unternehmens am China-Europe Railway Express weiter geweckt.

Was die transportierten Güterarten betrifft, hat sich das Angebot von China-Europe Express von anfänglich Laptops und anderen elektronischen Produkten auf über 50.000 Produktarten wie Autoteile und Fahrzeuge, Chemikalien, Maschinen und Ausrüstung, E-Commerce-Pakete und medizinische Geräte erweitert. Der jährliche Frachtwert der Güterzüge stieg von 8 Milliarden US-Dollar im Jahr 2016 auf fast 56 Milliarden US-Dollar im Jahr 2020 – eine fast siebenfache Steigerung.

Auch die Situation der „leeren Container“ bei den China-Europa-Expresszügen verbessert sich: Im ersten Halbjahr 2021 erreichte die Rückfahrquote 85 %, den besten Stand in der Geschichte.

Der am 28. September gestartete China-Europa-Express „Shanghai“ wird seine Rolle als Rückzüge zur Förderung von Importen voll ausspielen. Mitte Oktober kehrt der China-Europa-Express „Shanghai“ von Europa nach Shanghai zurück. Exponate wie Audiogeräte, Ortungsgeräte für große Sanitärfahrzeuge und Kernspinresonanzgeräte werden per Bahn ins Land gebracht, um an der 4. CIIE teilzunehmen. Anschließend werden die Vorteile der Transporteffizienz genutzt, um weitere hochwertige Güter wie Wein, Luxusgüter und hochwertige Instrumente über den grenzüberschreitenden Schienenverkehr auf den chinesischen Markt zu bringen.

Als eines der Plattformunternehmen mit den umfassendsten Linien, den meisten Häfen und den präzisesten Plänen für den innerchinesischen Güterzugverkehr ist Yixinou die einzige private Holdinggesellschaft der Branche mit einem Marktanteil von 12 % an den gesamten Transporten des Landes. Auch die Rückzüge und Frachtwerte sind in diesem Jahr stark gestiegen.

Vom 1. Januar bis 1. Oktober 2021 wurden auf der China-Europe (Yixin Europe) Express Yiwu-Plattform insgesamt 1.004 Züge eingesetzt und insgesamt 82.800 TEU verschifft, was einem Anstieg von 57,7 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Davon wurden insgesamt 770 ausgehende Züge verschifft, was einem Anstieg von 23,8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht, und insgesamt 234 Züge, was einem Anstieg von 1413,9 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Laut den Statistiken des Zolls von Yiwu belief sich der Import- und Exportwert des China-Europa-Expresszugs „Yixin Europe“ von Januar bis August dieses Jahres auf 21,41 Milliarden Yuan, was einer Steigerung von 82,2 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Davon entfielen 17,41 Milliarden Yuan auf den Export, was einer Steigerung von 50,6 % gegenüber dem Vorjahr entspricht, und 4,0 Milliarden Yuan auf den Import, was einer Steigerung von 1955,8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Am 19. August fuhr der 3.000. Zug der „Yixinou“-Linie vom Yiwu-Bahnsteig ab. Der Bahnsteigbetreiber Yiwu Tianmeng Industrial Investment Co., Ltd. stellte einen multimodalen Eisenbahn-Ladeschein aus und bestätigte damit die „Materialisierung eines multimodalen Eisenbahn-Ladescheins“. Handelsunternehmen nutzen den Ladeschein als Nachweis für die Aufnahme eines Frachtkredits bei Banken. Dies stellt einen historischen Durchbruch in der Geschäftsinnovation der „Materialisierung eines multimodalen Eisenbahn-Ladescheins“ dar und markiert den offiziellen Start des China-Europe Express-Geschäfts mit der Ausstellung von multimodalen Eisenbahn-Ladescheinen und dem Bankkreditgeschäft.

Wang Jinqiu, Vorsitzender der Shanghai Oriental Silk Road Intermodal Transport Co., Ltd., erklärte, der China-Europa-Express „Shanghai“ erhalte keine staatlichen Subventionen und werde vollständig von marktwirtschaftlich operierenden Plattformunternehmen betrieben. Mit dem schrittweisen Abbau der Subventionen für die China-Europa-Expresszüge werde auch Shanghai einen neuen Weg beschreiten.

Die Infrastruktur ist zum größten Engpass geworden

Obwohl der China-Europe Express ein explosives Wachstum verzeichnet, ist er noch immer mit vielen Problemen konfrontiert.

Staus treten nicht nur in Küstenhäfen auf, sondern es stauen sich auch zahlreiche Güterzüge zwischen China und Europa, was die Bahnhöfe und insbesondere die Eisenbahnhäfen enorm belastet.

Der China-Europa-Zug ist in drei Abschnitte unterteilt: West, Mitte und Ost. Er führt durch Alashankou und Horgos in Xinjiang, Erlianhot in der Inneren Mongolei und Manzhouli in Heilongjiang. Aufgrund der unterschiedlichen Eisenbahnstandards zwischen China und den GUS-Staaten müssen diese Züge zudem hier durchfahren, um ihre Gleise zu wechseln.

1937 erließ der Internationale Eisenbahnverband eine Regelung: Eine Spurweite von 1435 mm gilt als Normalspur, eine Spurweite von 1520 mm oder mehr als Breitspur und eine Spurweite von 1067 mm oder weniger als Schmalspur. Die meisten Länder der Welt, wie China und Westeuropa, verwenden Normalspur, während Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan, Tadschikistan, Russland und andere GUS-Staaten Breitspur verwenden. Daher können Züge, die auf der „Paneurasischen Eisenbahn-Hauptstrecke“ verkehren, nicht zu „eurasischen Durchgangszügen“ werden.

Eine Person aus einem Bahnunternehmen gab an, dass die National Railway Group aufgrund von Hafenüberlastungen im Juli und August dieses Jahres die Anzahl der von verschiedenen Bahnunternehmen betriebenen China-Europa-Züge reduziert habe.

Aufgrund von Staus ist auch die Pünktlichkeit des China-Europa-Express eingeschränkt. Ein Logistikleiter eines Unternehmens erklärte gegenüber CBN, dass das Unternehmen zuvor einige Teile und Zubehörteile aus Europa mit dem China-Europa-Express importiert habe. Aufgrund der nun gestiegenen Pünktlichkeitsanforderungen könne der China-Europa-Express diese jedoch nicht mehr erfüllen und habe diesen Teil der Waren auf den Luftweg umgestellt.

Wang Guowen, Direktor des Instituts für Logistik und Lieferkettenmanagement des chinesischen Forschungsinstituts für umfassende Entwicklung (Shenzhen), erklärte gegenüber CBN, der aktuelle Engpass liege in der Infrastruktur. China könne zwar jährlich 100.000 Züge in Betrieb nehmen, das Problem liege jedoch im Gleiswechsel. Von China nach Russland müsse die Standardstrecke auf eine Breitstrecke umgestellt werden, und von Russland nach Europa müsse die Breitstrecke auf eine Standardstrecke umgestellt werden. Zwei Gleiswechsel stellten einen enormen Engpass dar. Dies betreffe die Einrichtung von Umsteige- und Bahnhofsanlagen.

Ein führender Branchenforscher sagte, dass die mangelnde Infrastruktur des China-Europe Express, insbesondere die nationale Eisenbahninfrastruktur entlang der Strecke, zu einem Mangel an Transportkapazität des China-Europe Express geführt habe.

Die „Planung“ sieht außerdem vor, die gemeinsame Entwicklung des eurasischen Eisenbahnplans mit den Ländern entlang der chinesisch-europäischen Eisenbahnlinie aktiv voranzutreiben und den Bau von Überseebahnen kontinuierlich zu fördern. Die Vorstudien zu den Eisenbahnprojekten China-Kirgisistan-Ukraine und China-Pakistan sollen beschleunigt vorangetrieben werden. Die mongolische und die russische Eisenbahn sind eingeladen, veraltete Strecken zu modernisieren und zu renovieren, die Bahnhofsplanung und die Ausstattung der Grenz- und Umschlagbahnhöfe entlang der Strecke zu verbessern und die Anpassung und Verknüpfung der Streckenkapazitäten der chinesisch-russisch-mongolischen Eisenbahnlinie zu fördern.

Allerdings ist es schwierig, die ausländischen Infrastrukturkapazitäten mit denen Chinas zu vergleichen. Wang Guowen schlug daher vor, die Gleisverlegung und den Gleiswechsel in allen Häfen innerhalb Chinas anzustreben. Mit Chinas Infrastrukturkapazitäten könne die Fähigkeit zum Gleiswechsel deutlich verbessert werden.

Gleichzeitig schlug Wang Guowen vor, die bestehende Eisenbahninfrastruktur im Inland zu stärken, beispielsweise durch den Wiederaufbau von Brücken und Tunneln sowie die Einführung von Doppelstockcontainern. „In den letzten Jahren haben wir dem Personenverkehr mehr Aufmerksamkeit geschenkt, die Güterverkehrsinfrastruktur jedoch nicht wesentlich verbessert. Durch die Sanierung von Brücken und Tunneln konnte das Transportvolumen erhöht und die wirtschaftliche Zuverlässigkeit des Zugbetriebs verbessert werden.“

Eine offizielle Quelle der National Railway Group erklärte außerdem, dass seit diesem Jahr die Umsetzung der Hafenerweiterungs- und -umbauprojekte Alashankou, Horgos, Erenhot, Manzhouli und anderer Häfen die Ein- und Ausgangskapazität des China-Europe Express effektiv verbessert habe. Von Januar bis August dieses Jahres wurden im West-, Zentral- und Ostkorridor der China-Europe-Eisenbahn 5125, 1766 und 3139 Züge eröffnet, was einem Anstieg von 37 %, 15 % bzw. 35 % gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Darüber hinaus fand am 9. September per Videokonferenz die siebte Sitzung der gemeinsamen Arbeitsgruppe für den Schienengüterverkehr zwischen China und Europa statt. Im Rahmen der Sitzung wurden die Entwürfe „Vorbereitung und Kooperationsmaßnahmen für den Schnellzugverkehr zwischen China und Europa (Testphase)“ und „Vereinbarte Maßnahmen für den Schnellzugverkehr zwischen China und Europa“ besprochen. Alle Parteien stimmten der Unterzeichnung zu und verbesserten so die Leistungsfähigkeit der inländischen und ausländischen Transportorganisation weiter.

(Quelle: China Business News)

 


Veröffentlichungszeit: 21. Oktober 2021